- 丛书名 : Philosophische Schriften
- 中图分类号: B0
- 语种: GER
- 出版信息: Duncker & Humblot 2022 81页
- EISBN: 9783428492961
- PISBN-P: 9783428092963
- 出版地:Berlin
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KG评星
知识图谱评星,是一种基于用户使用的评价体系,综合图书的评论数量、引文数量、Amazon评分以及图谱网络中节点的PageRank值(即考虑相邻节点数量和重要性)等多种因素计算而得出的评价数值。星级越高,推荐值越高。CAT核心级
核心学术资源(CAR)项目作为教图公司推出的一项知识型服务,旨在打造一套科学、有效的图书评价体系,并协助用户制定相应的馆藏建设方案。CAR项目调查和分析12所世界一流大学的藏书数据,以收藏学校的数量确定书目的核心级,核心级越高,代表书目的馆藏价值越高。选取核心级在三级以上,即三校以上共藏的图书作为核心书目(CAT)。Im Frühjahr 1927 bekam Husserl von der »Encyclopaedia-Britannica« die Einladung, den Artikel »Phenomenology« zu schreiben. Von Anfang an will Husserl Heidegger als Mitarbeiter für die Abfassung des Artikels, die sich von Oktober 1927 bis März 1928 erstreckt, gewinnen. Die von Husserl gleichzeitig begonnene Lektüre von »Sein und Zeit« findet bei dieser Zusammenarbeit eine Konkretisierung in einem wirklichen Gespräch. Obwohl Husserl schon einige Zweifel an Heideggers Tendenz äußerte, will er die Differenz beider Standpunkte, die die Trennung ihrer Vertreter bedeutete, nicht wahrhaben. Diese kurze Zusammenarbeit hat eine große Bedeutung für die Geschichte der gegenwärtigen Philosophie: Ausgehend von ihr und dem darauffolgenden Unterschied, sind nicht nur zwei verschiedene Perspektiven der phänomenologischen Forschung, sondern auch einige Denkorientierungen entstanden, welche die Philosophie des XX. Jahrhunderts geprägt haben: Die nachhusserlsche Phänomenologie, der Existentialismus, die gegenwärtige philosophische Hermeneutik sowie einige Aspekte des Strukturalismus und der philosophischen Anthropologie. Der vorliegende Band stellt die endgültige Fassung des Encyclopaedia-Britannica-Artikels, Heideggers Einleitung zur zweiten Fassung sowie seinen Brief an Husserl vom 22.X.1927 vor. Neben einem Brief Husserls an R. Ingarden wird hier auch der bedeutende Brief Husserls an Alexander Pfänder vom 6. I. 1931 wiederabgedruckt, in dem eine Bilanz der gesamten Beziehungen mit Heidegger gezogen worden ist. Nach dem Erscheinen in den Akademischen Mitteilungen der Universität Freiburg i. Br. wird hier zum ersten Mal die Rede veröffentlicht, die Heidegger anläßlich des 70. Geburtstages Husserls gehalten hat. Die Einleitung des Herausgebers fügt die wesentlichen Aspekte dieser Zusammenarbeit und die Ereignisse um 1927 in die gesamte Situation der Beziehungen zwischen Husserl und Heidegger ein, um folgende These zu vertreten: Heideggers Kritik der phänomenologischen Methode bedeutet eine Transformation der Husserlschen Lehre, die aber auch eine mögliche Entwicklung der Phänomenologie ist. Renato Cristin zeigt auch, daß die Trennung zwischen Husserl und Heidegger hauptsächlich von Mißverständnissen verursacht wurde, denen beide Denker verfallen waren. Renato Cristin (geb. 1958) lehrt »Ermeneutica Filosofica« («Philosophische Hermeneutik«) an der Universität Trieste. Er ist darüber hinaus Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Reihe »Orbis Phaenomenologicus« und der Buchreihe »Phänomenologie. Texte und Kontexte« sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirates von zahlreichen internationalen philosophischen Fachzeitschriften.